„Was sich zeigen will“
Ein Wochenende der Selbsterfahrung mit systemischer Aufstellungsarbeit, Yoga & Achtsamkeit
Intensivseminar für systemische Familienaufstellungen, Achtsamkeit und Yoga im Harz
Pfingsten 2026 (22.–25. Mai)

Ein Ort für Wandlung und innere Klarheit Dieses Intensivseminar richtet sich an Menschen, die bereit sind, sich auf eine tiefe, persönliche Erfahrung einzulassen. Es bietet Raum für Reflexion, Erkenntnis und Veränderung – eingebettet in die Stille und Einfachheit der Natur. Die Sennhütte im Harz, ein liebevoll restaurierter Rückzugsort, bildet den Rahmen für vier Tage gemeinsamer Arbeit an persönlichen und familiären Themen, unterstützt durch systemische Familienaufstellungen, Achtsamkeitspraxis und Yoga. Die reduzierte, ursprüngliche Atmosphäre des Ortes – fernab von Ablenkung, mit eingeschränktem Handyempfang und einer Anreise, die auf dem letzten Kilometer zu Fuß zurückgelegt wird – ist Teil des Konzeptes: Eine bewusste Verlangsamung, die es ermöglicht, sich selbst in der Tiefe zu begegnen. Die Stille des Waldes, das einfache Leben ohne Empfang und Komfort, schaffen einen Raum, in dem das Wesentliche wieder spürbar wird.

Das Team
Dieses Seminar ist für mich ein Herzensprojekt. Schon lange trage ich die Idee in mir, einen Raum zu schaffen, in dem Menschen sich auf eine tiefe, persönliche Weise begegnen können – sich selbst, ihrer Geschichte und anderen. Nun wird dieser Raum Wirklichkeit – und ich freue mich sehr, ihn gemeinsam mit Menschen zu gestalten, mit denen ich mich auf besondere Weise verbunden fühle.

Ich selbst, Ben, begleite als systemischer Therapeut und Berater die Aufstellungsarbeit an diesem Wochenende. Gemeinsam mit meiner Kollegin Christina Gerber (Tina) werde ich die Prozesse halten und mit euch in die Tiefe gehen. Tina ist nicht nur fachlich eine großartige Begleiterin, sondern für mich auch eine langjährige Weggefährtin im systemischen Arbeiten. Wir teilen eine Haltung von Klarheit, Achtsamkeit und echter Präsenz – und freuen uns darauf, diesen Raum gemeinsam mit euch zu öffnen.

Für den achtsamen Rahmen sorgt mein Freund Joshua Hülquist. Joshua bringt seine Erfahrung als Achtsamkeits- und Selfcompassion-Trainer ein – aber vor allem bringt er Ruhe, Tiefe und ein offenes Herz mit. Seine Impulse laden ein, still zu werden, zu spüren und auf eine sanfte Weise mit dem eigenen Inneren in Kontakt zu kommen.

Die Yogaeinheiten werden von meiner Lebenspartnerin Kristina Bögershausen gestaltet. Kristina ist systemische Beraterin und Yogatrainerin – und ihre Art zu unterrichten ist getragen von viel Feingefühl, Klarheit und Leichtigkeit. Ihre Praxis schafft einen Raum, in dem Bewegung und innere Einkehr auf ganz natürliche Weise miteinander verbunden werden.

Wir vier gestalten dieses Wochenende gemeinsam – nicht als Expert:innen auf einer Bühne, sondern als Menschen, die selbst immer wieder erfahren, wie heilsam es sein kann, sich einzulassen auf das, was sich zeigen will.
Das Anliegen des Seminars
Wir glauben, dass Entwicklung dann geschieht, wenn Menschen den Mut haben, sich mit sich selbst und ihrer Geschichte zu beschäftigen – mit ihren Beziehungen, den Mustern, die sie begleiten, und den oft unbewussten Dynamiken, die ihr Leben beeinflussen. Die systemischen Familienaufstellungen stehen im Mittelpunkt dieser vier Tage. Sie ermöglichen es, inneren Bewegungen Gestalt zu geben, Verstrickungen zu lösen und neue Perspektiven auf das eigene Leben zu gewinnen.
Gerahmt wird die Aufstellungsarbeit durch Yoga und Achtsamkeitsübungen. Diese körperorientierten Methoden helfen, das Erlebte nicht nur kognitiv zu verarbeiten, sondern auch in den Körper zu integrieren. Der Tag beginnt mit einem sanften Yoga-Angebot, das den Körper auf behutsame Weise öffnet und auf das Kommende vorbereitet. Für alle, die sich körperlich nicht in die Yogapraxis einbringen möchten oder können, bieten wir eine achtsame Alternative in Form einer Gehmeditation an. Auch tagsüber schaffen kurze Impulse zur Achtsamkeit Momente der Sammlung und Innenschau – ganz ohne Leistungsanspruch und immer im eigenen Tempo.
Der Ablauf
Das Seminar erstreckt sich über vier Tage, von Freitag bis Pfingstmontag. Die beiden Haupttage, Samstag und Sonntag, stehen ganz im Zeichen der systemischen Aufstellungsarbeit. Freitag: Ankommen, Kennenlernen, Einführung in den Prozess Samstag & Sonntag: Systemische Familienaufstellungen, ergänzt durch Achtsamkeitsübungen und Reflexionen Montag: Abschluss, Integration des Erlebten, Rückreise Die Gruppe ist bewusst klein gehalten (maximal zehn Teilnehmende), um eine intensive, geschützte Atmosphäre zu ermöglichen. Die Aufstellungen werden von erfahrenen systemischen Therapeut:innen angeleitet, die den Raum halten und dabei helfen, die individuellen Prozesse sicher und klar zu führen.
Die Sennhütte in Bad Harzburg als besonderer Ort
Die Sennhütte ist mehr als eine Unterkunft – sie ist Teil des Seminars. Die Einfachheit der Umgebung unterstützt die innere Arbeit: Für die Übernachtung bieten wir zwei Optionen an: Sechs Komfortplätze in Doppelzimmern mit Einzelbetten sowie vier Plätze im gemeinschaftlichen Mehrbettzimmer. Während die Komfortzimmer mehr Privatsphäre bieten, ermöglicht das Gemeinschaftsquartier eine besondere Atmosphäre des Miteinanders. Alle Teilnehmer:innen sind eingeladen, diese einfache, aber herzliche Unterkunft zu genießen und gemeinsam eine inspirierende Zeit zu verbringen. Es gibt eine gemeinsame Küche, in der wir zusammen kochen, und eine Umgebung, die Stille zulässt. Die gemeinsame Versorgung vor Ort anstelle eines externen Caterings ist bewusst gewählt, weil sie Teil der Seminarerfahrung ist – ein gemeinsames Tun, das Verbindung schafft.
Das Essen wird immer auch eine vegetarische / vegane – Option beinhalten und mit euch Unverträglichkeiten abgestimmt. Es geht um bewusstes Genießen und ein achtsames Miteinander.
Dein Beitrag
Der Teilnahmebeitrag liegt bei 400 Euro für einen Basicplatz (Einzelbett im Mehrbettzimmer) und 500 Euro für einen Komfortplatz (Einzelbett im Doppelzimmer). Darin enthalten sind die Seminarteilnahme, Unterkunft sowie die gemeinsame Selbstversorgung. Die Mahlzeiten bereiten wir vor Ort gemeinsam zu. Ich kümmere mich um die Planung und Besorgung der Zutaten –
ihr bringt euch beim Kochen, Decken und Aufräumen ein. Dieser Preis entspricht dem Selbstkostenanteil. Weil es sich um die erste Durchführung dieses Formats handelt, bieten wir das Seminar einmalig zu diesem stark vergünstigten Preis an. Künftig wird der reguläre Beitrag voraussichtlich bei 800 Euro (Basic) bzw. 1000 Euro (Komfort) liegen. Insgesamt stehen sechs Komfortplätze und vier Basicplätze zur Verfügung.
Für wen ist dieses Seminar geeignet?
Dieses Seminar ist für Menschen gedacht, die bereit sind, sich in eine offene, wertschätzende Gruppe einzubringen. Die ihre Themen mitbringen, aber auch für die Prozesse der anderen da sein möchten. Es ist kein „passives Retreat“, sondern eine gemeinsame, lebendige Erfahrung, die von der Bereitschaft zur inneren und äußeren Bewegung lebt. Dieses Seminar richtet sich an Menschen, die sich auf eine intensive Selbsterfahrung einlassen möchten – unabhängig davon, ob sie bereits Erfahrung mit systemischen Aufstellungen haben oder nicht. Es ist offen für alle, die neugierig auf sich selbst sind, die persönliche oder familiäre Themen klären möchten oder an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen.
Es ist besonders geeignet für Menschen, die:
- Bereitschaft mitbringen, eigene Themen einzubringen
- Lust haben, sich in einer kleinen Gruppe auf eine tiefgehende Erfahrung einzulassen
- Offen für körperliche und achtsamkeitsbasierte Methoden sind
- Die Einfachheit der Natur als unterstützend für ihren Prozess empfinden
Was dieses Seminar besonders macht Dieses Seminar ist keine „Auszeit“ im klassischen Sinne, sondern eine bewusste Zuwendung zum eigenen Leben. Hier gibt es keine vorgefertigten Lösungen, keine Patentrezepte – aber die Möglichkeit, sich selbst klarer zu sehen, alte Muster zu hinterfragen und neue innere Bewegungen anzustoßen. Es geht darum, sich auf das einzulassen, was in diesem Moment wichtig ist. Die Gruppe, die gemeinsam durch diese vier Tage geht, bietet dabei einen wertvollen Resonanzraum – mal stärkend, mal herausfordernd, aber immer unterstützend. Die Mischung aus systemischer Arbeit, Körperarbeit und einer Umgebung, die Achtsamkeit auf natürliche Weise fördert, macht dieses Seminar zu einer Erfahrung, die über den Moment hinaus nachwirkt.
Schlussgedanke
Wir laden dich ein, Teil dieser intensiven und lebendigen Erfahrung zu werden. Wenn du das Gefühl hast, dass es für dich an der Zeit ist, dich mit deinen Themen in einem geschützten Raum auseinanderzusetzen, dann könnte dieses Seminar genau das Richtige für dich sein. Melde dich gerne, wenn du Fragen hast oder mehr erfahren möchtest. Einige mögliche Fragen, die aufgekommen sind, habe ich versucht in der FAQ (siehe weiter unten) zu beantworten.
Wir freuen uns darauf, diesen Raum mit dir zu teilen.
FAQ
Brauche ich Vorerfahrung mit Familienaufstellungen oder Yoga?
Nein, absolut nicht. Das Seminar ist offen für alle, die bereit sind, sich auf den Prozess einzulassen. Das Yoga ist einführend und auch für absolute Anfänger:innen geeignet. Eine Yoga-Trainerin begleitet das Seminar, und wer nicht am Yoga teilnehmen möchte, kann alternativ an einer Achtsamkeitspraxis teilnehmen.
Was ist, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich wirklich eigene Themen einbringen möchte?
Das ist völlig in Ordnung. Niemand ist verpflichtet, eigene Themen einzubringen. Allerdings wünschen wir uns eine Offenheit zur Mitwirkung, insbesondere als Stellvertreter:in in den Aufstellungen anderer. Auch als Stellvertreter:in kann man tiefe persönliche Erkenntnisse gewinnen.
Kann ich auch teilnehmen, wenn ich nur beobachten will?
Eine rein beobachtende Haltung über das gesamte Seminar hinweg ist nicht vorgesehen. Es ist selbstverständlich möglich, sich temporär aus Prozessen zurückzuziehen, aber das Seminar lebt von der aktiven Mitwirkung.
Wie intensiv ist die emotionale Arbeit? Könnte mich das überfordern, wenn ich gerade in einer schwierigen Phase bin?
Die Intensität der emotionalen Arbeit ist individuell und kann nicht pauschal vorhergesagt werden. Wir sind jedoch ein erfahrenes Team und sorgen für eine geschützte Begleitung.
Was passiert, wenn ich merke, dass es mir zu viel wird? Gibt es eine Möglichkeit, eine Pause zu machen oder mich zurückzuziehen?
Ja, unbedingt! Sicherheit steht an erster Stelle. Rückzug und Pausen sind jederzeit möglich. Die Seminarleitung und die Gruppe bieten dabei einen unterstützenden Rahmen.
Wie ist die Gruppendynamik? Gibt es Einzelgespräche oder ist alles in der Gruppe?
Das Seminar ist als Gruppenseminar konzipiert. Einzelgespräche sind nicht fest eingeplant, aber bei Bedarf im Verlauf des Seminars möglich.
Sind die Aufstellungen verpflichtend, oder kann ich mich zurückhalten, wenn ich mich nicht bereit fühle?
Es gibt keine Verpflichtung, eigene Anliegen aufzustellen. Die Teilnahme lebt jedoch von der Bereitschaft zur Mitwirkung, insbesondere als Stellvertreter:in.
Was passiert, wenn ich während des Seminars merke, dass es nicht das Richtige für mich ist?
Die Teilnahme ist freiwillig. Jede:r kann jederzeit entscheiden, ob und wie lange er oder sie dabei bleibt.
Was genau bringt mir dieses Seminar? Woran merke ich hinterher, dass sich etwas verändert hat?
Das lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Die Wirkung ist individuell und hängt von der eigenen Erfahrung und den persönlichen Prozessen ab.
Gibt es eine Nachbetreuung oder die Möglichkeit, im Kontakt zu bleiben?
Ja! Christina Gerber und ich sind systemische Familientherapeut:innen und bieten Online- sowie Präsenzberatungen an.
Gibt es eine feste Struktur, oder hängt der Ablauf von den Teilnehmenden ab?
Beides. Es gibt einen roten Faden, der Orientierung gibt, aber gleichzeitig arbeiten wir flexibel mit dem, was sich im Moment zeigt.
Was genau ist die Rolle der Seminarleitung? Unterstützt ihr aktiv oder lasst ihr die Teilnehmenden mehr selbstständig arbeiten?
Wir übernehmen die Prozessverantwortung und leiten das Seminar aktiv. Wir geben Struktur, halten den Raum und begleiten die Teilnehmenden durch ihre Prozesse.
Kann ich mir sicher sein, dass meine Themen vertraulich behandelt werden?
Ja, Vertraulichkeit ist essenziell. Alles, was im Seminar besprochen wird, bleibt in der Gruppe.
Wie wird sichergestellt, dass die Aufstellungen professionell begleitet werden?
Die Seminarleiter:innen, Christina Gerber und ich, sind erfahrene systemische Familientherapeut:innen und gewährleisten eine professionelle Begleitung.
Was unterscheidet dieses Seminar von anderen Retreats oder Selbsterfahrungsseminaren?
Die kleine Gruppengröße (10 Teilnehmende mit 5 Begleitpersonen) ermöglicht eine intensive Betreuung. Der abgelegene Naturraum schafft eine konzentrierte Atmosphäre, und trotz hoher Kompetenz ist das Programm nicht überladen, sondern lässt Raum für individuelle Prozesse.