Dabei ist die Bandbreite der Anliegen genauso vielfältig wie das Leben selbst.
Ob Sie Beratung in einer essenziellen Krise suchen, aus einer sicheren Situation heraus neue Weichen stellen möchten oder Antworten auf drängende Fragen suchen, all diese Anliegen können der Anlass für eine systemische Beratung sein.
An dieser Stelle möchte ich Ihnen einen Einblick geben, wie unsere Zusammenarbeit aussehen kann. Wenn Sie sich für eine Beratung bei mir entscheiden, klären wir zu Beginn Ihr Anliegen. Ihr Anliegen ist im Sinne des systemischen Ansatzes im Kontext eines Systems zu „verstehen“. Das wohl präsenteste System in der Beratung ist vermutlich die Familie. Wir alle sind Sohn oder Tochter, vielleicht Bruder / Schwester oder Partner / Partnerin oder Eltern.
Aus diesen Rollen und Beziehungen ergeben sich häufig Beratungsanlässe. Weitere „Systeme“, aus denen heraus sich häufig Beratungsanliegen ergeben, sind „die Arbeit“ oder „das soziale Umfeld“ oder aus dem Spannungsfeld zwischen diesen und anderen „Systemen“.
All diese Anliegen haben hier in der Beratung ihre Berechtigung und ihren geschützten Raum ohne Urteil und ohne vorgefertigte Lösungen.
Im nächsten Schritt klären wir das „Ziel“ ihres Anliegens. Meist ist dies schon einer der wichtigsten Punkte, denn oft steht am Anfang erst einmal nur ein Gefühl oder ein Gedanke, wie zum Beispiel:
„So kann es nicht weiter gehen“ oder „Es muss sich etwas ändern“.
Zu definieren, wohin es zukünftig gehen soll oder wie die Veränderungen aussehen sollen, ist dann der erste Schritt auf diesem Weg.
Wir erkunden gemeinsam, was für Sie persönlich möglich und sinnvoll ist.
Von hier an wird der Beratungsprozess individuell. Da ich in der Beratung keine Schablonen für Sie habe, lässt sich der Veränderungsprozess ab hier nur noch als persönliche Geschichte eines jeden Klienten und jeder Klientin weitererzählen.
Zwei Dinge sind universell und von Bedeutung für alle Veränderungsprozesse.
Einerseits bedarf es Vertrauen in die Kompetenzen der beratenden Person.
Hierbei sehe ich es als meine Aufgabe, Ihnen meine Aufmerksamkeit, meine Erfahrung und all meine Kompetenzen zur Verfügung zu stellen.
Andererseits bedarf es Ihrerseits Mut für die Veränderungen, die sich aus einem solchen Prozess ergeben. Dieser Prozess kann herausfordernd sein, doch er bietet auch die Chance, neue Einsichten zu gewinnen und angestrebte Veränderungen herbeizuführen.
Auch wenn es sich vielleicht noch nicht so anfühlt, Sie sind bereits dabei, Ihren Veränderungsprozess zu gestalten, denn Sie sind hier und informieren sich.
Mein Werdegang
Nicht geradlinig, kein Standard – eher wie das Leben selbst – eine Reise.
Meine Reise führte mich über das Handwerk in die Industrie bis in verantwortliche Aufgaben, machte mich aber nie zufrieden. Ich wollte etwas machen, woran ich glaube und wovon ich überzeugt bin, etwas das für mich und andere Bedeutung hat.
2011 habe ich aus dieser Motivation heraus begonnen, berufsbegleitend Psychologie zu studieren. Schon während des Studiums habe ich meine erste Weiterbildung begonnen, denn mir war klar, dass das Studium alleine nicht zu einer beraterischen Tätigkeit qualifiziert. Ich habe eine Weiterbildung zum Mediator, zum Verfahrensbeistand im familiengerichtlichen Verfahren und eine Ausbildung zum systemischen Therapeuten abgeschlossen. Ende 2014 habe ich meine Arbeit in der Industrie aufgegeben, um mich Vollzeit meinem Psychologiestudium zu widmen.
Seit 2018 arbeite ich nun im Psycho-Sozialen-Berufsfeld. Ich habe eine Tochter und lebe mit ihr in einer Patchwork-Familie. Ich bin Teilzeit angestellt in einer vorschulischen Fördereinrichtung und zuständig für die entwicklungspsychologische Diagnostik und Elternberatung. Selbstständig arbeite ich in eigener Praxis als systemischer Berater und Dozent. In Kooperation mit meiner Kollegin Christina Gerber (→ externer link) bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit der Familien- bzw. Paartherapie mit einem BeraterInnen-Tandem an. Termine sind in meinen Räumen in Peine oder bei Fr. Gerber in Hannover möglich.
Zu meinem Selbstverständnis als Berater gehört regelmäßige Fortbildung und Supervision der eigenen Arbeit.
Wie geht’s nun weiter?
Sie melden sich bei mir und wir vereinbaren einen ersten Termin.
Meine Praxisräume befinden sich 2 Gehminuten vom Bahnhof entfernt in der Peiner Innenstadt.
Systemische Beratung wird nicht von den Krankenkassen übernommen.
Sie bekommen von mir eine Rechnung mit einem Beratungshonorar von 110€ / 60 Min. Einzelberatung und 270€ / 90 Min. für Paar-und Familienberatung im Tandem mit meiner Kollegin Christina Gerber.
Ich habe einen Abschluss als systemischer Therapeut, lege aber Wert darauf zu betonen, dass ich keine Therapie anbiete. Therapie ist per Definition eine Heilanwendung und der Therapeut / die Therapeutin somit ein „Heiler“ / eine „Heilerin“. Ich bin überzeugt von dem Gedanken, den Milton Erickson (einer der bedeutendsten Therapeuten des letzten Jahrhunderts) formulierte:
„Die Lösung ist in den Menschen, sie wissen es nur noch nicht“.
In diesem Sinne bin ich davon überzeugt, dass sich die Menschen selbst heilen und nicht geheilt werden.